Business Intelligence/23. Oktober 2023 -Aktualisiert am 21. Dezember 2023/3 Min. Lesezeit

Looker Studio – Ein kurzer Überblick

Man muss nur beiläufig die aktuellen Themen von Google im Blick haben um zu merken, dass Looker Studio im Moment große Aufmerksamkeit genießt. In den letzten Wochen und Monaten gab es immer wieder große und kleine Neuerungen.

Auch bei uns kommt immer häufiger Looker Studio für Dashboards und Reportings zum Einsatz. Wir möchten daher in nächster Zeit von unserer Arbeit und unseren Erfahrungen berichten. Los geht’s mit einer kurzen Einführung.

Was ist Looker Studio eigentlich?

Looker Studio ist ein Tool von Google, mit dem sich spielend einfach Dashboards und Reports erstellen lassen. Mit unterschiedlichsten Visualisierungen und vielen Einstellungen lassen sich so mit verhältnismäßig geringem Aufwand schnell ansprechend verschiedenste Daten präsentieren.

In der Vergangenheit war die Anzahl der Dashboards für nicht zahlende Nutzer noch auf fünf limitiert. Diese Begrenzung hat Google aufgehoben — mittlerweile kann jeder unbegrenzt viele Dashboards erstellen.

Im Vergleich zu Dashboards von z.B. Google oder Adobe Analytics ist der besondere Kniff, dass man Daten aus verschiedenen Quellen integrieren kann. Und, durchaus überraschend, auch aus Quellen, die nicht von Google stammen. Inzwischen steht eine große Anzahl an sog. Connectoren zu Verfügung:

  • Amazon Redshift
  • CSV
  • Google Ads
  • Google Ad Manager
  • Google Analytics
  • Google Appsheet
  • Google BigQuery
  • Google Campaign Manager 360
  • Google Cloud Spanner
  • Google Cloud SQL
  • Google Display & Video 360
  • Google Firebase (via BigQuery)
  • Google NEW Search Ads 360
  • Google Search Ads 360
  • Google Search Console
  • Google Sheets
  • Microsoft SQL Server
  • MySQL
  • PostgreSQL
  • YouTube Analytics

In jedem Chart kann aktuell nur eine dieser Datenquellen genutzt werden. Daher kommt es darauf an, Datenquellen sinnvoll miteinander zu kombinieren.

Unsere Highlights in Looker Studio
  • Auch wenn das Rechte- und Rollensystem Google-typisch (noch?) sehr rudimentär ist — die meisten Anforderungen lassen sich mit der Unterscheidung zwischen Read und Edit schon abbilden.
  • Die Möglichkeiten zur Gestaltung und Individualisierung der Dashboards sind extrem vielfältig. Looker Studio ähnelt in der Hinsicht eher einem Grafik-Programm oder PowerPoint als den meisten bekannten Dashboard-Tools. Besonders bei Kunden mit engen Corporate-Design-Vorgaben ist das ein großer Vorteil.
  • Mithilfe von berechneten Metriken und Funktionen lassen sich bereits jetzt viele Sonderwünsche erfüllen. Hier fühlt man sich wiederum an Excel erinnert und findet mit AVG oder VARIANCE viele alte Bekannte mit ähnlichem Namen wieder.

In weiteren Artikeln zum Thema Looker Studio werden wir auf einzelne Features und unsere Erfahrungen genauer eingehen.